Eine Erfrischung im Sommer nach der Gartenarbeit oder beim Relaxen ist was Feines. Doch Platz für einen Pool oder einen Schwimmteich ist nicht vorhanden, dann sind Gartenduschen eine tolle Alternative. Nicht nur, dass die Modelle trendy und praktisch sind, sondern sie sind auch platzsparend, sodass sie sich auch für kleine Gärten eignen – aber auch fürs Badezimmer, das ist anzumerken.
Moderne Gartenduschen – für jeden das passende dabei
Viele kennen es noch aus ihrer Kindheit und auch die Kinder heute haben großen Spaß daran, über den Rasensprenger zu hüpfen oder sich mit dem Gartenschlauch gegenseitig zu bespritzen. Wer eine schnelle Lösung für eine Dusche im Garten benötigt, der nutzt einen Gartenschlauch mit aufgesetzter Brause und hängt diesen in einen Baum.
Aber mittlerweile bietet der Handel auch richtig stilvolle und technisch ausgefeilte Varianten der Außenduschen an. Diese stehen dem Kindheitsvergnügen in Sachen „Abkühlung“ und „Erfrischung“ in nichts nach. Gegenüber dem Pool liegen die Vorteile der Gartendusche klar auf der Hand: Sie ist flexibel einsetzbar, überzeugt durch einen geringen Wasserverbrauch, ist pflegeleicht und im Vergleich eher preisgünstig. Zudem rückt die Außendusche aufgrund ihres optischen Aspekts in den Vordergrund. Die Gartenduschen im Badshop weisen je nach Modell ein klares und klassisches Design oder einen mediterranen oder rustikalen Look auf. Modelle aus einem Materialmix werden zudem immer beliebter, wie bspw. robuster Edelstahl kombiniert mit Holz.
Die unterschiedlichen Arten der Duschen im Garten
Als DIY-Projekt stellt eine Gartendusche eine ideale Möglichkeit dar, sich an heißen Sommertagen abzukühlen, und bietet viel Gestaltungsspielraum. Vor der Umsetzung sollte genau überlegt werden, wo die Gartendusche ihren Platz finden soll, die Größe und auch die Form wollen gut überlegt sein.
Die mobile Gartendusche
Zu jeder Zeit kann die mobile Gartendusche an einem anderen Ort im Garten Platz finden. Außerdem ist die Anschaffung dieser Modelle recht günstig. Innerhalb kürzester Zeit sind die Gartenduschen mit Erdspieß auf- und abgebaut. Entweder wird die Halterung direkt in den Boden gesteckt, in einen Sonnenschirmständer oder einer anderen standfesten Vorrichtung. Es gibt zudem Modelle mit flexiblen Standfüßen. Diese Duschen für den Außenbereich verfügen über ein dreibeiniges Stativ können frei im Garten aufgestellt. Zudem gibt es Duschen für den Außenbereich, die an der Hauswand eingehängt werden. Der Gartenschlauch wird für die Wasserversorgung an den mobilen Gartenduschen angeschlossen.
Tipp: Wer es vorzieht, warm zu duschen, der kann einen dunklen Schlauch auf den Rasen legen, damit sich das Wasser darin erwärmt.
Wird die Gartendusche im Winter nicht benötigt, dann wird diese ganz einfach platzsparend im Gerätehaus oder der Garage verstaut werden.
Eine Gartendusche fest installieren
Die fest installierten Außenduschen bringen einen höheren Aufwand mit sich, aber bieten zugleich mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung. Die Modelle bestehen aus Edelstahl, Aluminium oder Holzelementen. Befestigt werden die Duschen in der Regel auf Holzböden oder Trittplatten. Wird ein Fundament erstellt, dann kann die Outdoor-Dusche auch auf der Rasenfläche stehen.
Um für Privatsphäre zu sorgen, ist ein Sichtschutz empfehlenswert, der passend zum Garten gestaltet werden kann.
Eine feste Umrandung und einer naturnahen Holzvertäfelung kann ein ganzes Außenbadezimmer entstehen, mit Ablageflächen, Wandhaken und/oder Dekorationen. Erfolgt die Installation fachkundig, dann kann sogar ein Warmwasseranschluss erstellt werden – gleichgesetzt mit der Temperaturregulierung im Badezimmer. Sofern der Außenduschbereich überdacht ist, kann sogar eine Duscharmatur für den Innenbereich verwendet werden.
Sollte ein Pool oder Schwimmteich vorhanden sein oder es wird eine Sauna geplant, dann bieten sich Duschkabinen an. Diese überzeugen mit ihrem geradlinigen Design und sind platzsparend. Weitere Möglichkeiten sind Duschen für den Außenbereich zur Wandmontage.
Warmes Wasser dank einer Solardusche
Sofern eher ein wohltemperiertes Duschwasser vorzieht anstelle eines erfrischenden kalten Wasserstrahls, der kann eine Solardusche auswählen. Diese gibt es sowohl als mobile Gartendusche und fest installierbar. Das Wasser erwärmt sich an sonnenreichen Tagen auf bis zu 60 Grad und kann durch das Beimischen von kaltem Wasser temperiert werden. Das ist eine ideale Lösung für Kleingärtner-Grundstücke oder als Campingdusche.
Abfluss und Versickerung der Outdoor-Duschen
Bei allen Formen der Gartenduschen ist ein guter Abfluss wichtig. Wird geplant, dass das Duschwasser den Pflanzen zugutekommt und in den Boden einsickert, dann ist ein ausreichend dimensionierter Sickerschacht empfehlenswert. Dafür wird der Boden unter der Dusche ca. 80 Zentimeter tief aus und mit Kies als Untergrund aufgefüllt. Wichtig ist dabei, dass auf Seife oder Shampoo beim Duschen verzichtet wird, um das Grundwasser nicht unnötig zu belasten.
Sofern eine voll ausgestattete Outdoor-Dusche geplant wird mit Kalt- und Warmwasser-Anschluss, um eine ausgiebige Körperreinigung vorzunehmen, der muss das Ganze an das Abwasserrohr anschließen. Eventuell müssen dafür neue Zu- und Ableitungen gelegt werden. Vor angenehmen Gerüchen sorgt ein eingebauter Siphon.
Die Dusche im Garten – das gilt es zu beachten
Wenn die Dusche dauerhaft im Garten installiert werden soll (bspw. über den gesamten Sommer), dann sollte diese nicht mitten auf dem Rasen installiert werden. Denn bereits nach kurzer Zeit wird der Rasen dort matschig. Auch angrenzenden Beeten sollten keiner Dauerberegnung unterzogen werden. Eine gepflasterte Fläche mit Abfluss ist der ideale Untergrund. Zudem sollte bei festinstallierten Gartenduschen auf ausreichend Privatsphäre gesorgt werden. Dafür sorgt ein gut geplanter Sichtschutz. Darüber hinaus sollte ein Absperrhahn mit Entwässerungsventil eingebaut werden, damit die Zuleitungen der Outdoor-Dusche im Winter nicht einfrieren.