Der Garten – für einen Hund ein besonderes Erlebnis

Der Garten – für einen Hund ein besonderes Erlebnis

Hunde lieben es, wenn sie rennen, schnüffeln und ausgelassen spielen können. Somit stellt der eigene Garten ein ganz besonderes Erlebnis für den Hund dar. Wichtig ist dabei, dass sich nicht nur das vierbeinige Familienmitglied wohlfühlt, sondern auch der Mensch. Daher gilt es bei der Gartengestaltung einiges zu beachten.

Einen hundefreundlichen Garten planen

Nicht jeder der 10,3 Mio. Hunde in Deutschland kommen in den Genuss eines eigenen Gartens, der ihre Lebensqualität verbessert. Doch wer einen Hund besitzt, der weiß, dass ein eigenes Grundstück, dass hundegerecht gestaltet ist, dennoch nicht das Gassi gehen ersetzen kann. Denn das Spielen und der Spaß im Garten bieten nur eine gewisse Abwechslung, wobei jedoch die Sinneseindrücke aus der Natur fehlen. Erhält der Hund diese nicht, dann wird er daheim nach Ausgleich suchen. Dabei kann es sich um Verhaltensweisen handeln, wie bspw. das Verbellen des Nachbarn, Blumen ausbuddeln oder Äste abzureißen.

Sollte der Hund einmal erbrechen, da er was „falsches“ gefressen hat, dann gibt es einige hilfreiche Mittel, mit denen die Schleimhäute wieder beruhigt werden können. Eines davon ist Ulmenrinde für ihren Hund, die nicht nur die Schleimhäute nach Durchfall oder erbrechen beruhigt, sondern zugleich wichtige Spurenelemente und Vitamine enthält.

Ein Hund sollte allerdings niemals unbeaufsichtigt im Garten sein, denn selbst das private Grün birgt so manche Gefahr. Von Experten wird daher geraten, dass der Garten „Hundegerecht“ angelegt wird, wofür zuerst die Gewohnheiten des Vierbeiners zu beobachten sind. Sobald bekannt ist, welche Wege und Plätze der Hund bevorzugt, sollten seine Vorlieben in die Gartenplanung mit einfließen.

Dabei ist vor allem zu beachten, dass viele Pflanzen dem Hund gefährlich werden können. Von Ficus bis Maiglöckchen – vor allem Welpen, die neugierig und euphorisch alles erkunden und anknabbern können gefährdet sein. Aber auch viele ausgewachsene Hunde lieben es, an dem einladenden Grün zu knabbern, womit auch sie gefährdet sein können. Die Folge können schwerwiegende Vergiftungen sein, die sogar im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sind. Beginnt der Hund stark zu erbrechen, zu zittern, und / oder hat Durchfall, dann kann der Auslöser eine Vergiftung sein.

Tipp: Erste Hilfe für den Hund! Das Einzige, was gegen Vergiftungssymptome hilfreich sein kann, sind Kohletabletten. Werden diese verabreicht, dann handelt es sich um eine Art Erste Hilfe, wodurch das Gift daran gehindert wird, in den Blutkreislauf zu gelangen. Dabei gilt: Je schneller die Tabletten verabreicht werden, desto größer ist die Wirkung. Wichtig ist zu wissen, dass es sich dabei nur um ein temporäres Hilfsmittel handelt und die Tierarzt-Behandlung auf keinen Fall ersetzen kann.

Dinge, die den Hund im Garten glücklich machen

Es gibt viele Dinge, die einen Hund im Garten glücklich machen können. Wichtig ist vor allem der Zugang zu Wasser. Dafür reicht es, eine Wasserschüssel, die stets frisch gefüllt ist, an einem festen Ort zu platzieren. Aber noch schöner sind z. B. zwei Quellsteine, die frisches fließendes Wasser bieten. Ist der Hund eine „Wasserratte“, dann ist ein kleiner Hundepool genau das Richtige, sofern der Platz ausreicht. Entweder wird ein festes Planschbecken genutzt (es werden im Handel spezielle Hundeplanschbecken angeboten) oder es wird eine flache Anlage gebaut, in der sich der Hund im Sommer erfrischen kann.

Aber nicht nur Wasser lieben viele Hunde, sondern sie buddeln auch sehr gern. Vor allem einige Hunderassen sind davon wie besessen. Damit die sorgsam angelegten Beete verschont bleiben, ist es ratsam, eine Hundegrube anzulegen, die mit Sand, Kies oder Rindenmulch gefüllt ist. Eine solche Grube kann sich je nach Form und Ausgestaltung recht dekorativ in den Garten einfügen, ebenso wie der selbst angelegte Hundepool. Wichtig ist nur, dass die Grubengröße zum Hund passt.

Ein Spielplatz und eine Ecke zu ausruhen

Ebenfalls sollte ein Spielbereich im Garten angelegt werden, in dem es möglich ist, mit dem Hund zu spielen. Dort können bspw. Hundespielgeräte platziert werden, mit denen für Agilität und Mobilität gesorgt wird. Dabei kann es sich um Spieltaue, Bälle oder Beschäftigungsspielzeuge handeln – je nachdem was dem Hund und seinem Halter Spaß macht. Durch das gemeinsame Spielen wird die Beziehung gestärkt.

Nach einem langen und wilden Spiel ist es notwendig, dass der Hund zur Ruhe kommt. Dafür benötigt er, ebenso wie „seine Menschen“ einen ruhigen Platz. Da Hunde sehr sozial sind, ist es ihnen wichtig, ganz nach bei seinem Halter zu sein – selbst wenn es darum geht, sich im Garten zu entspannen. Daher sollte auf der Terrasse an ein Hundebett eine Decke oder Ähnliches gedacht werden. Der Ruheplatz sollte in der Nähe der Sitzgruppe sein oder sofern diese mit einem Imprägnierspray Sofa geschützt ist, direkt auf einem bestimmten Gartenmöbel Platz zu nehmen. So kann der Garten gemeinsam genossen werden.

Die Grenzen müssen klar definiert werden

Spielen, Toben, Buddeln – alles ist prima, aber es gibt sicherlich Bereich, in denen der Hund nichts zu suchen hat. Schon gar nicht, wenn der Hund nicht immer im Blickfeld ist und die Blumenbeete nicht zertrampeln soll oder weil der Pool tabu ist. Diese Bereiche sollten klar und deutlich getrennt werden, was sich am einfachsten durch einen kleinen Zaun erreichen lässt. Geht es um Beete und Gemüse, so können diese durch Netze geschützt werden.

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