Naturfotografie – der eigene Garten wird zum Fotomotiv

Naturfotografie – der eigene Garten wird zum Fotomotiv

Für viele Menschen ist der eigene Garten der Platz, an dem sie ausspannen und relaxen können. Sie lassen sich nach einem stressigen Tag nieder und schalten einfach ab und „entschleunigen“. Aber die Wohlfühloase ist für viele nicht nur ein Ort der Erholung, sondern sie lassen ihre kreative Ader in ihrem Garten aus. Schaffen Blumenbeete, schneiden Hecken und Büsche in wundervolle Formen und machen damit ihren Garten zugleich zu einem beeindruckenden Fotomotiv. Immer wieder gibt es etwas, dass einen Schnappschuss wert ist. Sei es die Blütezeit der Pflanzen im Frühling, die herbstlichen Besucher, die winterlichen Impressionen oder die wunderschönen Sonnenuntergänge.

Die Minisafari im eigenen Garten – von Vögeln bis hin zu kleinen Wildtieren

Für eine Minisafari benötigt der Hobby-Fotograf allerdings ein wenig Geduld, aber wird dafür mit etwas Glück mit abwechslungsreichen tierischen Motiven belohnt. Über den gesamten Tag finden sich viele Insekten im Garten ein, Hummeln und Bienen, die fleißigen Ameisen oder die bunten Schmetterlinge. Besonders die nützlichen Brummer die sich an den bunten Blumen laben, stellen tolle Fotomotive dar. Jedoch wird in diesem Fall ein wenig Erfahrung mit dem Fotoapparat benötigt, damit die geglückten Schnappschüsse dann in der Fotobox Platz finden und mit Stolz präsentiert werden können.

Die Aufnahme sollte mit einer 1/1000 Sekunde Belichtungszeit sowie einer Makroeinstellung auf jeden Fall gelingen. Spannend sind auch Motive, wo Vögel ihre Jungen füttern oder die Eichhörnchen, die fleißig Proviant für den Winter suchen. Selbst die Igel in den Abendstunden auf Futtersuche sind spannende Aufnahmen.

Winter, Frühling, Sommer und Herbst

Jede Jahreszeit hat ihren ganz besonderen Charme und bietet exzellente Motive sowie einzigartige fotografische Reize. Sobald sich die ersten Blumen im Frühjahr zeigen, bspw. wenn die Krokusse durch den Schnee ihren Weg an die Sonne suchen, bietet das einen Grund gleich eine gesamte Fotoserie zu schießen. Einfach dafür mehrere Tage die Linse auf die Pflanzen halten und so dem stetigen Wachstum aufs Bild bannen.

Aber auch im Herbst gibt es ein einzigartiges Spektakel: das Wechselspiel der Farben bei den Bäumen und ihren Blättern. Dabei handelt es sich sogar um ein sehr beliebtes Motiv. Aber auch die Reif- und schneebedeckte Gartenlandschaft sowie die Eisblumen an den Fenstern des Wintergartens sind ein Fotomotiv, das sich niemand entgehen lassen sollte.

Der Sonnenuntergang – stimmungsvolle Bilder

Wer liebt es nicht. Ganz entspannt auf der Terrasse sitzen und dabei auf den Sonnenuntergang warten. Seit je her sind die Sonnenuntergänge bei den Menschen beliebt, nicht nur als Fotomotiv. Dies ist nicht verwunderlich, denn der Farbverlauf, den ein Sonnenuntergang am Himmel mit sich bringt, ist ein mehr als beeindruckendes Szenario. Aber auch Panoramabilder halten das Schauspiel hervorragend fest. Wem Einzelaufnahmen zu langweilig sind, der kann den Untergang der Sonne auch in einer Serie von mehreren Minuten festhalten.

Gartenfotografie – Tipps und Tricks

Für jedes Motiv, dass im Garten gefunden wird, gilt es, dass sich Zeit genommen wird. „Ich mach mal schnell ein Foto davon“, das funktioniert hier nicht. Sondern es gilt, runterkommen, sich auf die Aufgabe einlassen und den Garten beobachten, um dann verschiedene Dinge auszuprobieren.

Wie soll nun vorgegangen werden, wenn man in seinem Garten steht? Hier gibt es drei Regeln, die zu beachten sind.

  • ïAls Erstes geht es darum, den Raum und die Atmosphäre einzuschätzen. Wie ist das Licht im Garten? Ist es ratsam, zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort zu sein? Wie viel Licht und Schatten sind dort?
  • ïDer nächste Schritt ist die Einschätzung der Motive. Gibt es Tautropfen oder Spiegelungen im Wasser? Sind hohe Hecken oder große Bäume vorhanden? Sollen seltene Pflanzen oder mehr ein Ensemble fotografiert werden?
  • ïHinzu kommt, dass drei verschiedene Perspektiven zu beachten sind (weit, mittel, nah).

Detailverliebt – kleine Juwelen entdecken

Wer besondere Objekte mit der Kamera in seinem Garten einfangen will, der muss genau hinsehen. Aber dafür wird der Fotograf selbst mit kleinen Juwelen belohnt, die ansonsten dem Auge verborgen bleiben. So ist es möglich, mit dem Makro sehr nah an Pflanzen heran zu Zoomen, womit sogar Pollen sichtbar werden. Der Nachteil von Teleobjektiv und Makros ist die geringe Schärfentiefe – dies ist zugleich auch ein Vorteil.

Gartenfotografie – für Naturliebhaber Meditation

Bei der Gartenfotografie ist das Equipment fast egal, aber auch nur fast. Doch vor allem ist dieses Hobby etwas für die Naturliebhaber, denn es ist für sie ein Ort der Meditation. Wer keinen eigenen Garten besitzt, der kann bspw. in den botanischen Garten gehen oder auf eine wilde Wiese, in den Wald oder den Nachbarn fragen, ob es möglich wäre, einige Bilder dort zu machen.

Fazit ist, dass Gartenfotografie Ruhe bedarf und es zu vermeiden ist, zu hetzen. Ebenfalls sollte keine Begleitperson ohne Kamera mitgenommen werden, denn dies kann nur ablenken.

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